Bei der Betonveredelung handelt es sich um den Prozess des Verdichtens, Glättens und Polierens der frisch gegossenen Betonoberfläche, um eine glatte, schöne und haltbare Betonplatte zu erhalten.
Der Vorgang muss unmittelbar nach dem Betonieren beginnen. Er erfolgt mit speziellen Betonbearbeitungswerkzeugen, deren Auswahl vom gewünschten Oberflächenbild und der verwendeten Betonart abhängt.
Betonglätter – Dies ist ein langes, flaches Werkzeug mit zwei Griffen auf einer flachen Platte mit einer leichten Lippe an der Kante. Es wird zum Glätten von Betonplatten verwendet.
Betonglättekelle – wird zum endgültigen Nivellieren der Platte am Ende des Glättungsvorgangs verwendet.
Betonbesen – diese Besen haben weichere Borsten als herkömmliche Besen. Sie werden verwendet, um Texturen auf Brettern zu erzeugen, zur Dekoration oder um rutschfeste Böden zu schaffen.
Beim Betonieren sollte eine Gruppe von Arbeitern eine Vierkantschaufel oder ähnliche Werkzeuge verwenden, um den feuchten Beton an die richtige Stelle zu schieben und zu ziehen. Der Beton sollte über den gesamten Abschnitt verteilt werden.
In diesem Schritt wird überschüssiger Beton entfernt und die Betonoberfläche geebnet. Dies geschieht mit geradem 2×4-Holz, üblicherweise als Estrich bezeichnet.
Legen Sie zuerst den Estrich auf die Schalung (Hindernis, das den Beton an Ort und Stelle hält). Drücken oder ziehen Sie 2x4 mit der vorderen und hinteren Sägebewegung auf die Schablone.
Drücken Sie Beton in die Hohlräume und Vertiefungen vor dem Estrich, um den Raum zu füllen. Wiederholen Sie den Vorgang, um überschüssigen Beton vollständig zu entfernen.
Dieses Verfahren zur Betonveredelung hilft, die Grate zu ebnen und den nach dem Nivellieren verbleibenden Raum zu füllen. Außerdem werden dabei unebene Zuschlagstoffe eingebettet, um die nachfolgenden Veredelungsvorgänge zu vereinfachen.
Dies geschieht, indem der Beton in überlappenden Kurven über den Beton gestrichen wird, um die Oberfläche zu verdichten, und nach unten gedrückt wird, um sich auszudehnen und den Raum zu füllen. Dadurch schwimmt etwas Wasser auf der Platte.
Sobald das Wasser verschwunden ist, bewegen Sie das Trimmwerkzeug entlang der Schablonenkante hin und her. Heben Sie die Hauptkante leicht an.
Führen Sie mit einem Kantenschneider lange Striche aus, während Sie das Aggregat rückwärts bearbeiten, bis entlang der Plattengrenze eine glatte, abgerundete Kante entsteht.
Dies ist ein sehr wichtiger Schritt bei der Betonbearbeitung. Dabei werden Rillen (Diagnosefugen) in die Betonplatte geschnitten, um unvermeidliche Risse zu vermeiden.
Die Nut dient der Führung der Risse, sodass Optik und Funktion der Betonplatte nur minimal beeinträchtigt werden.
Mit dem Nutwerkzeug Nuten in 25 % der Betontiefe einbringen. Der Abstand zwischen den Nuten sollte das 24-fache der Plattentiefe nicht überschreiten.
An jeder Innenecke der Betonplatte und an jeder Ecke, die das Gebäude oder die Stufen berührt, sollten Rillen angebracht werden. Diese Bereiche sind anfällig für Risse.
Dies ist der letzte Poliervorgang, um Beton bester Qualität an die Oberfläche zu bringen und eine glatte, haltbare Oberfläche zu erhalten. Dies geschieht durch leichtes Anheben der Vorderkante, während die Magnesia-Kelle in einem großen Bogen über die Betonoberfläche geführt wird, um die Platte zu verdichten.
Obwohl es viele Arten von Glättkellen gibt, die für diese Arbeit geeignet sind, darunter Glättkellen aus Aluminium, Glättkellen aus laminiertem Segeltuchharz und Glättkellen aus Holz, bevorzugen viele Bauarbeiter Glättkellen aus Magnesium, da sie leicht sind und sich sehr gut zum Öffnen von Betonlöchern eignen.
Heben Sie die Vorderkante leicht an, während Sie mit der Betonglättekelle in einem großen Bogen über die Betonoberfläche ziehen, um die Oberfläche weiter zu verdichten.
Eine glattere Oberfläche lässt sich durch zwei oder drei Durchgänge über die Oberfläche erzielen. Warten Sie, bis der Beton vor dem nächsten Durchgang etwas getrocknet ist, und heben Sie die Hauptkante bei jedem Durchgang ein wenig an.
Es sollte darauf geachtet werden, dass keine zu tiefen oder „porigen“ Betonmischungen aufgetragen werden, da sich dadurch Luftblasen im Material bilden und dieses nicht richtig aushärten kann.
Es gibt viele Arten von Betonglättekellen, die für diese Aufgabe verwendet werden können. Dazu gehören Stahlglättekellen und andere Kellen mit langem Griff. Stahlglättekellen sollten mit Vorsicht verwendet werden, da der Stahl im falschen Moment Wasser im Beton einschließen und das Material beschädigen kann.
Größere Kellen (Fresnos) eignen sich hingegen hervorragend für die Arbeit auf breiten Flächen, da sie die Mitte der Platte leicht erreichen können.
Besenarbeiten oder dekorative Oberflächenbehandlungen werden mit Spezialbesen durchgeführt, die weichere Borsten als Standardbesen haben.
Ziehen Sie den nassen Besen in mehreren Schritten vorsichtig über den Beton. Der Beton sollte weich genug sein, um vom Besen zerkratzt zu werden, aber hart genug, um Spuren zu hinterlassen. Überlappen Sie den vorherigen Teil, um die Fertigstellung sicherzustellen.
Lassen Sie die Oberfläche nach Abschluss der Arbeiten aushärten (trocknen), um maximale Festigkeit zu erreichen. Obwohl der Beton drei bis vier Tage nach Fertigstellung begehbar und innerhalb von fünf bis sieben Tagen befahrbar ist, härtet er erst nach 28 Tagen vollständig aus.
Es wird empfohlen, nach etwa 30 Tagen eine Schutzversiegelung aufzutragen, um Flecken vorzubeugen und die Lebensdauer der Betonplatte zu verlängern.
2. Kellenglättung – dies ist die häufigste Art der Betonbearbeitung. Mit dem Betonglättetuch wird die Oberfläche der Betonplatte geglättet und eben.
3. Gepresstes Betonfurnier – diese Art von Furnier wird durch das Aufpressen des gewünschten Musters auf die frisch geglättete Betonoberfläche erzielt. Es wird häufig für Einfahrten, Gehwege und Terrassenböden verwendet.
4. Poliertes Finish – Dieses wird durch Schleifen und Polieren von Betonplatten mit speziellen Chemikalien erreicht, um mithilfe professioneller Geräte die ideale Textur zu erzielen.
5. Salzdekoration – Dies wird erreicht, indem mit einer speziellen Walze grobe Steinsalzkristalle auf die frisch gegossene Betonplatte aufgebracht und diese vor dem Aushärten des Betons mit reichlich Wasser abgewaschen wird.
Zu den weiteren gängigen Arten von Betonoberflächen zählen Oberflächen mit freiliegendem Zuschlagstoff, farbige Oberflächen, Marmoroberflächen, geätzte Oberflächen, Wirbeloberflächen, gefärbte Oberflächen, geschnitzte Oberflächen, Glitzeroberflächen, beschichtete Oberflächen und sandgestrahlte Oberflächen.
Veröffentlichungszeit: 29. August 2021