Ein 51-jähriger Mann mit einer unheilbaren Krankheit verklagte seinen Arbeitgeber wegen des Verdachts auf Belastung mit Siliziumstaub. Sein Rechtsstreit wurde vor dem Obersten Gerichtshof beigelegt.
Ein 51-jähriger Mann mit einer unheilbaren Krankheit verklagte seinen Arbeitgeber wegen des Verdachts auf Belastung mit Siliziumstaub. Sein Rechtsstreit wurde vor dem Obersten Gerichtshof beigelegt.
Sein Anwalt teilte dem Obersten Gericht mit, dass Igor Babol 2006 seine Arbeit als Schleifer und Steinmetz bei Ennis Marble and Granite in der Grafschaft Clare aufgenommen habe.
Declan Barkley SC teilte dem Gericht mit, dass die Bedingungen der Einigung vertraulich seien und auf einer 50/50-Entscheidung zur Haftung beruhten.
Igor Babol, Dun na hInse, Lahinch Road, Ennis, Co Clare, hat McMahons Marble and Granite Ltd mit Sitz in Lisdoonvarna, Co Clare, unter dem Transaktionsnamen Ennis Marble and Granite, Ballymaley Business Park, Ennis, Co Clare verklagt.
Er war angeblich sogenannten gefährlichen und konstanten Konzentrationen von Quarzstaub und anderen in der Luft schwebenden Partikeln ausgesetzt.
Er behauptete, er habe es versäumt, dafür zu sorgen, dass verschiedene Maschinen und Ventilatoren keinen Staub und keine in der Luft schwebenden Gegenstände ausblasen würden, und er habe es versäumt, die Fabrik mit einem angemessenen und funktionierenden Belüftungs- oder Luftfiltersystem auszustatten.
Er behauptete außerdem, dass er angeblich Risiken ausgesetzt sei, derer sich Fabrikbesitzer bewusst sein sollten.
Die Klage wurde abgewiesen und das Unternehmen argumentierte, dass Herrn Babol eine Mitschuld liege, da er angeblich eine Maske hätte tragen müssen.
Herr Babol gab an, im November 2017 Atemprobleme gehabt zu haben und suchte einen Arzt auf. Am 18. Dezember 2017 wurde er wegen Atemnot und einer Verschlechterung des Raynaud-Syndroms ins Krankenhaus eingeliefert. Herr Barbor soll am Arbeitsplatz in der Vergangenheit Siliziumdioxid ausgesetzt gewesen sein. Untersuchungen bestätigten, dass die Haut an Händen, Gesicht und Brust verdickt war und seine Lunge knisterte. Der Scan zeigte eine schwere Lungenerkrankung.
Im März 2018 verschlechterten sich die Symptome von Herrn Babol und er musste aufgrund einer chronischen Nierenschädigung auf die Intensivstation eingeliefert werden.
Ein Therapeut glaubt angeblich, dass die Behandlung zwar voraussichtlich zu einer Linderung der Symptome führen werde, die Krankheit jedoch fortschreite und zu einem vorzeitigen Tod führen könne.
Der Anwalt teilte dem Gericht mit, dass Herr Barbor und seine Frau Marcella 2005 aus der Slowakei nach Irland gekommen seien. Sie haben einen siebenjährigen Sohn namens Lucas.
Richter Kevin Cross, der den Vergleich genehmigte, wünschte seiner Familie alles Gute und lobte die beiden Rechtsparteien dafür, dass sie den Fall so schnell vor Gericht gebracht hatten.
Veröffentlichungszeit: 29. August 2021